Gestern kam die...
...gute Nachricht in der Leipziger Volkszeitung - die Wölfe kommen zurück nach Leipzig! *freu* Nachdem ja der Zoo letztes Jahr die letzte weiße Wölfin abgegeben hat, damit sie artgerecht in einem neuen Rudel ein neues Zuhause findet, werden nun im Wildpark, einheimische Grauwölfe angesiedelt.
Hier der Bericht aus der gestrigen Tageszeitung:
Am Wolfswinkel heulen bald die Wölfe
Wildpark will Meister Isegrim bis Ende des Jahres ansiedeln / Förderverein finanziert Projekt / Areal wird vergrößert
Im nahen Wolfswinkel erinnert ein Denkmal daran, dass in dem Revier zwischen Connewitz und Markkleeberg im Jahre 1720 letztmalig Wölfe gesichtet worden sind.
Der Wildpark, der in seiner jetzigen Form im Jahr 1906 aus Teilen der Forstreviere Heidaer Wiesen, Am Haken und Am Wolfswinkel entstand, will die Tiere wieder ansiedeln. „Wir möchten unseren Besuchern ermöglichen, Wölfe sehen zu können. Die Vorbereitungen dazu laufen“, bestätigt Andreas Sickert, Chef der Abteilung Stadtforste beim Grünflächenamt.
Geplant ist, am Teehaus einen Teil des Rot-, Dam- und Muffelwild-Geheges einzuzäunen, auch der benachbarte Rodelberg könnte integriert werden. „Wenn die Besucher den Erlebnispfad verlassen, können sie als besonderes Highlight Wölfe beobachten“, so der Stadtförster. „Es wird kein kleines Gehege sein, denn wir haben ja einen Qualitätsanspruch, zeigen die Tiere so naturnah wie es geht.“
Möglich wird dies nur durch die Tatkraft des Vereins der Freunde und Förderer des Wildparkes Leipzig, der die Finanzierung des Projektes übernimmt. „Wir wollen die Attraktivität des Wildparkes weiter steigern. Eine Untersuchung der Handelshochschule hat gezeigt, dass viele Leute gerne Wölfe sehen würden“, so Vereinschefin Marlies Wetzig. Das passe zudem ins Konzept des Parkes, der Wildtiere vorstellt, die sich in Mitteleuropa heimisch fühlen oder dort früher in freier Wildbahn gelebt haben.
Anvisiert wird, das Gehege bis Ende 2007 fertig zu haben. Zu diesem Zweck werden rund 150 000 Euro benötigt, ein Teil der Arbeiten erfolgt auch in Eigenleistungen der Mitglieder. Der Förderverein wird laut Wetzig auch die Unterhaltung des Geheges übernehmen, finanziert die Stelle des Pflegers.
Wie das Gatter aussieht, ist derzeit noch nicht restlos geklärt. Die Rede ist derzeit von einer rund 1,5 Hektar großen Fläche. „Wir prüfen noch, ob wir ein Pärchen oder Einzeltiere anschaffen. Eigentlich favorisieren wir einen Junggesellenverband, damit es später keine Probleme mit dem Nachwuchs gibt“, so Sickert. Der müsste gegebenenfalls getötet werden, was das Gesetz zulässt. „Doch so ein Schritt wird von vielen Leuten nicht verstanden.“
Erworben werden sollen mitteleuropäische, reinrassige Tiere. Der Förderverein will in diesem Jahr viel Aufklärungsarbeit rund ums Thema Isegrim leisten. So wird beispielsweise am 25. Februar um 10 Uhr in der Wildparkgaststätte ein Referent vom Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz erwartet.
Damit das Damwild sich nicht territorial einschränken muss, wird parallel an einer Erweiterung des Wildparkes gearbeitet. So soll die benachbarte Wiese, auf der die Strommasten der Stadtwerke Leipzig stehen, für die Tiere eingezäunt werden. „Die Stadtwerke haben nach langem Zögern ihr Okay gegeben. Nun läuft das Genehmigungsverfahren beim Regierungspräsidium Leipzig“, so Sickert. Im bei Spaziergängern beliebten Areal leben derzeit rund 40 Arten. Der Park beteiligt sich auch an der Erhaltungszucht seltener Tierarten, die in der freien Natur fast ausgestorben sind. Beispiele dafür sind der Wisent und der Europäische Nerz.
Der Wildpark, in dem der Eintritt frei ist und auch frei bleiben soll, benötigt pro Jahr rund 300 000 Euro für den Unterhalt. Den Großteil schießt die Stadt zu, etwa 50 000 bis 80 000 Euro werden über Spenden, Tierpatenschaften und den Parkplatz an der Koburger Straße erwirtschaftet. Mittlerweile wird auch der Meiler vermietet, in dem Feiern am offenen Holzfeuer für bis zu 60 Personen angeboten werden.
Mathias Orbeck
⁄Spendenkonto Nr. 11007359 99 Bankleitzahl 860 555 92 bei der Sparkasse Leipzig. Internet: www-wildparkverein-leipzig.de; Kontakt über Telefon (0341) 3 03 35 12.
Also, wenn das keine tollen Neuigkeiten sind!
LiebWink Wolfa
Hier der Bericht aus der gestrigen Tageszeitung:
Am Wolfswinkel heulen bald die Wölfe
Wildpark will Meister Isegrim bis Ende des Jahres ansiedeln / Förderverein finanziert Projekt / Areal wird vergrößert
Im nahen Wolfswinkel erinnert ein Denkmal daran, dass in dem Revier zwischen Connewitz und Markkleeberg im Jahre 1720 letztmalig Wölfe gesichtet worden sind.
Der Wildpark, der in seiner jetzigen Form im Jahr 1906 aus Teilen der Forstreviere Heidaer Wiesen, Am Haken und Am Wolfswinkel entstand, will die Tiere wieder ansiedeln. „Wir möchten unseren Besuchern ermöglichen, Wölfe sehen zu können. Die Vorbereitungen dazu laufen“, bestätigt Andreas Sickert, Chef der Abteilung Stadtforste beim Grünflächenamt.
Geplant ist, am Teehaus einen Teil des Rot-, Dam- und Muffelwild-Geheges einzuzäunen, auch der benachbarte Rodelberg könnte integriert werden. „Wenn die Besucher den Erlebnispfad verlassen, können sie als besonderes Highlight Wölfe beobachten“, so der Stadtförster. „Es wird kein kleines Gehege sein, denn wir haben ja einen Qualitätsanspruch, zeigen die Tiere so naturnah wie es geht.“
Möglich wird dies nur durch die Tatkraft des Vereins der Freunde und Förderer des Wildparkes Leipzig, der die Finanzierung des Projektes übernimmt. „Wir wollen die Attraktivität des Wildparkes weiter steigern. Eine Untersuchung der Handelshochschule hat gezeigt, dass viele Leute gerne Wölfe sehen würden“, so Vereinschefin Marlies Wetzig. Das passe zudem ins Konzept des Parkes, der Wildtiere vorstellt, die sich in Mitteleuropa heimisch fühlen oder dort früher in freier Wildbahn gelebt haben.
Anvisiert wird, das Gehege bis Ende 2007 fertig zu haben. Zu diesem Zweck werden rund 150 000 Euro benötigt, ein Teil der Arbeiten erfolgt auch in Eigenleistungen der Mitglieder. Der Förderverein wird laut Wetzig auch die Unterhaltung des Geheges übernehmen, finanziert die Stelle des Pflegers.
Wie das Gatter aussieht, ist derzeit noch nicht restlos geklärt. Die Rede ist derzeit von einer rund 1,5 Hektar großen Fläche. „Wir prüfen noch, ob wir ein Pärchen oder Einzeltiere anschaffen. Eigentlich favorisieren wir einen Junggesellenverband, damit es später keine Probleme mit dem Nachwuchs gibt“, so Sickert. Der müsste gegebenenfalls getötet werden, was das Gesetz zulässt. „Doch so ein Schritt wird von vielen Leuten nicht verstanden.“
Erworben werden sollen mitteleuropäische, reinrassige Tiere. Der Förderverein will in diesem Jahr viel Aufklärungsarbeit rund ums Thema Isegrim leisten. So wird beispielsweise am 25. Februar um 10 Uhr in der Wildparkgaststätte ein Referent vom Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz erwartet.
Damit das Damwild sich nicht territorial einschränken muss, wird parallel an einer Erweiterung des Wildparkes gearbeitet. So soll die benachbarte Wiese, auf der die Strommasten der Stadtwerke Leipzig stehen, für die Tiere eingezäunt werden. „Die Stadtwerke haben nach langem Zögern ihr Okay gegeben. Nun läuft das Genehmigungsverfahren beim Regierungspräsidium Leipzig“, so Sickert. Im bei Spaziergängern beliebten Areal leben derzeit rund 40 Arten. Der Park beteiligt sich auch an der Erhaltungszucht seltener Tierarten, die in der freien Natur fast ausgestorben sind. Beispiele dafür sind der Wisent und der Europäische Nerz.
Der Wildpark, in dem der Eintritt frei ist und auch frei bleiben soll, benötigt pro Jahr rund 300 000 Euro für den Unterhalt. Den Großteil schießt die Stadt zu, etwa 50 000 bis 80 000 Euro werden über Spenden, Tierpatenschaften und den Parkplatz an der Koburger Straße erwirtschaftet. Mittlerweile wird auch der Meiler vermietet, in dem Feiern am offenen Holzfeuer für bis zu 60 Personen angeboten werden.
Mathias Orbeck
⁄Spendenkonto Nr. 11007359 99 Bankleitzahl 860 555 92 bei der Sparkasse Leipzig. Internet: www-wildparkverein-leipzig.de; Kontakt über Telefon (0341) 3 03 35 12.
Also, wenn das keine tollen Neuigkeiten sind!
LiebWink Wolfa
Wolfa - 23. Januar 2007 in: Wölfisches