Gestern...
...habe ich nun meine Höhle so richtig ausgeräuchert und gereinigt :-). Jetzt duftet alles nach Seelenbalsam, meiner absolut liebsten Räuchermischung und alles fühlt sich luftig und irgendwie befreit an.
Ich habe mich gegen ein aufwendiges Ritual entschieden und für eine Bestandsaufnahme, die ich in kleines Ritual einbettete.
Zwei Hauptprobleme, oder wohl besser, kraftraubende Situationen sind übrig geblieben. Dort liegt meine derzeitige latente Unzufriedenheit. Und wie ich erkennen mußte, habe ich in beiden Situationen keine Möglichkeit zur Lösung oder zur Wandlung. Es liegt nicht bei mir. Punkt.
Das ist natürlich für mich die schwerste Aufgabe: etwas auszusitzen. Das liegt nun gar nicht in meiner Natur :-). Aber nachdem nun die Dinge so konkret beim Namen genannt sind, ist es klar: es besteht keine Handlungsmöglichkeit.
Darum habe ich mich entschieden, mir eine Auszeit zu gönnen. Ich kann nicht ständig immer und immer wieder die gleichen Gedanken durchkauen, wenn mir letztendlich doch die Hände gebunden sind. Und darum habe ich die Probleme auch gebunden, oder besser gesagt gebannt.
Gebannt in ihrer kraftraubenden Auswirkung auf mich, für den Lauf eines Mondes. Danach werde ich mich wieder damit beschäftigen, vielleicht ist die Situation dann eine Andere.
In der Zwischenzeit fülle ich meine Energiereserven wieder auf und stärke mich in jeder Hinsicht :-).
Zum Bannen eignet sich übrigens ganz hervorragend eine alte Stricknadel von meiner Oma ;-). Die Dinge um die es geht, werden jeweils auf ein kleines Stück Papier geschrieben, gefaltet, mit Kerzenwachs versiegelt und dann mit den entsprechenden Worten in eine versteckte Ecke im Garten, Wald oder so, durch die Stricknadel in der Erde verankert. Auf jeden Fall sollte mensch sie nicht ständig sichtbar vor Augen haben. Die Kerze kann auch vorher geweiht und gesalbt werden. Dann sollte sie aber komplett herunterbrennen.
Ich fühle mich auf jeden Fall gerade genauso luftig wie die Stimmung in meiner Höhle ;-). Und jetzt geht es erstmal befreiter ins Wochenende.
Liebe Grüßlis Wolfa
Ich habe mich gegen ein aufwendiges Ritual entschieden und für eine Bestandsaufnahme, die ich in kleines Ritual einbettete.
Zwei Hauptprobleme, oder wohl besser, kraftraubende Situationen sind übrig geblieben. Dort liegt meine derzeitige latente Unzufriedenheit. Und wie ich erkennen mußte, habe ich in beiden Situationen keine Möglichkeit zur Lösung oder zur Wandlung. Es liegt nicht bei mir. Punkt.
Das ist natürlich für mich die schwerste Aufgabe: etwas auszusitzen. Das liegt nun gar nicht in meiner Natur :-). Aber nachdem nun die Dinge so konkret beim Namen genannt sind, ist es klar: es besteht keine Handlungsmöglichkeit.
Darum habe ich mich entschieden, mir eine Auszeit zu gönnen. Ich kann nicht ständig immer und immer wieder die gleichen Gedanken durchkauen, wenn mir letztendlich doch die Hände gebunden sind. Und darum habe ich die Probleme auch gebunden, oder besser gesagt gebannt.
Gebannt in ihrer kraftraubenden Auswirkung auf mich, für den Lauf eines Mondes. Danach werde ich mich wieder damit beschäftigen, vielleicht ist die Situation dann eine Andere.
In der Zwischenzeit fülle ich meine Energiereserven wieder auf und stärke mich in jeder Hinsicht :-).
Zum Bannen eignet sich übrigens ganz hervorragend eine alte Stricknadel von meiner Oma ;-). Die Dinge um die es geht, werden jeweils auf ein kleines Stück Papier geschrieben, gefaltet, mit Kerzenwachs versiegelt und dann mit den entsprechenden Worten in eine versteckte Ecke im Garten, Wald oder so, durch die Stricknadel in der Erde verankert. Auf jeden Fall sollte mensch sie nicht ständig sichtbar vor Augen haben. Die Kerze kann auch vorher geweiht und gesalbt werden. Dann sollte sie aber komplett herunterbrennen.
Ich fühle mich auf jeden Fall gerade genauso luftig wie die Stimmung in meiner Höhle ;-). Und jetzt geht es erstmal befreiter ins Wochenende.
Liebe Grüßlis Wolfa
Wolfa - 27. Mai 2006 in:
Zeitgleichheit
Ich staune manchmal immer wieder über diese *zufälligen* Zeitgleichheiten. Gerade etwa als Du gestern bei mir zu "Besuch" warst las' ich diesen Beitrag hier, und war nur zu müde, um gleich darauf zu antworten.
Auch jetzt ist Worte finden schwierig - ich find's einfach genial wie Du das handhabst. Keine Handlungsmöglichkeit - dafür eine Auszeit, damit da keine unnötige Energie wegfliesst. Klingt total *richtig*.
Jetzt würde ich nur noch gerne wissen, wo der Schalter liegt, damit sich die Gedanken dann auch wirklich davon tummeln --- :-( Irgendwie habe ich den noch nicht gefunden. Und es gibt so Vieles in meinem Leben - wie ich gerade feststelle - wo ich keine Handlungsmöglichkeit habe, wo es also ganz unnötig ist, sich Sorgen zu machen.
Gut, bannen :-) Mit einer Stricknadel... doch da muss ich jetzt auch nochmals blöd nachfragen: Was heisst *in der Erde verankern*? Du lässt die Stricknadel also für die Zeitspanne dieser Auszeit mit dem Zettel in der Erde drin?
Das möchte ich unbedingt mal ausprobieren. Bis jetzt schreibe ich mir die Dinge auf, und lege sie in den Ahninnentopf. Da kann ich sie dann auch ganz gut loslassen, so unter dem Motto, kümmert IHR Euch jetzt da drum!
So, und nun viel Vorfreude aufs kommende WE! Wünschte ich könnte mich kurz beamen...
Liebe Grüesslis
Grainne
Huch, beinahe ...
Tja, der Schalter...gute Frage. Mein Hauptproblem ist ja in solchen Situationen immer, dass ich mich selber unter Druck setze, unbedingt in irgendeiner Form handeln zu müssen. Deshalb hören meine Gedanken nicht auf, immer wieder um das Problem zu kreisen.
Das Bannen ist sozusagen eine Ersatz-Handlung, ich habe etwas getan - ohne etwas zu tun..klingt irgendwie irrational, ist aber für mich ganz logisch. Im Prinzip überliste ich mich selbst *gg*. Die Stricknadel ist da eigentlich der Schalter- mit ihr verbinde ich Gelassenheit, Ruhe, Wärme (alles durch meine Oma verkörpert). Ich habe verinnerlicht, dass diese Situation mich nicht schwächen kann, solange sie von dieser Wärme gehalten (gebannt) wird. Deshalb bleibt die Stricknadel auch für diese Zeitspanne in der Erde :-). Eine Art Nabelschnur von Energie: Erde und Metall und was dazwischen ist, kann nicht weg- sich nur maximal wandeln (Erde).
Drängt sich das Problem mir jetzt wieder auf, kann ich es ganz gelassen mit der Stricknadel verbinden und es wieder absacken lassen- weil ich weiß: 1. ich habe gehandelt, 2. jetzt ruht es erstmal sicher, es muß nichts getan werden (statt- es KANN nichts getan werden) und 3. ich werde in absehbarer Zeit erneut handeln (aber darüber muß ich jetzt noch nicht nachdenken)
Der Unterschied zum Ahninnentopf ist vielleicht der, dass ich die Verantwortung für die endgültige Lösung nicht abgebe, sondern sie nur für eine bestimmte Zeitspanne ruhen lasse, meinen Blickwinkel darauf ändere. Obwohl Verantwortung hier ein doofes Wort ist- aber du weißt sicher, was ich meine.
Übrigens kannst du zum Befestigen alles nehmen, was dir passend erscheint und wozu du einen Bezug hast: Messer, Stab, selbstgefertigte Rune - die Stricknadel ist wahrscheinlich eine sehr unkonventionelle Methode von mir *kicher*.
Hmm, hilft dir dieses wirre Zeug weiter? ;-)
Liebevolle Grüßlis Wolfa
Danke Wolfa!
Na, ich werde es mir noch ein paar Mal durchlesen, und dann wohl einfach mal ausprobieren - also fühlen, wie es sich für mich anfühlt.
Auf jeden Fall mal ein ganz dickes Dankeschön!!! Das hat mich jetzt echt weitergebracht.
Und auch danke, dass Du Dir vor dem WGT noch die Zeit dafür genommen hast. Gaaanz viel Spass und viele fröhliche Stunden wünsche ich Dir jetzt!
Knuddelgrüesslis
Grainne