Ein bewegender Abend
Wow! In der Zeitung stand heute, dass gestern ca. 100.000 Leute über den Ring gezogen sind. Ja, so fühlte es sich auch an. Gegen 17.00 Uhr drängelte ich mich inmitten langsam anwachsender Menschenmassen Richtung Augustusplatz, 19.00 - zur offiziellen Eröffnung war er proppevoll - nix ging mehr.
Bewegend:
Die Einspielung von Ausschnitten aus dem Film "Das Wunder von Leipzig" und das Interview mit dem Regisseur Matthias Schmidt. Bilder kamen wieder hoch, Empfindungen.
Tausende von Menschen, die nach vorne strömen um an den Stufen der Oper aus Kerzen den Schriftzug Leipzig 89 zu bilden.
Die kurze Rede von Katrin Hattenhauer, die 89 im September verhaftet wurde und für deren Freilassung wir damals auch demonstriert haben.
Die Worte von Kurt Masur, die mit tosendem Applaus bedacht wurden.
Positiv:
Die Ehrengäste wie Herr Genscher und unser OB Jung fassen sich kurz, finden bewegende Worte und verzichten auf politische Phrasen.
Unangebracht:
Zumindest ich und die Menschen um mich herum empfanden es so. Nach Eröffnung werden die Sprechchöre von damals über riesige Lautsprecher eingespielt. Unbehagliches und betroffenes Schweigen. Nach wenigen Minuten merken die Veranstalter: wir sind zum Gedenken hier, zum Erinnern - nicht zur Kampfdemo. Die Lautsprecher werden abgeschaltet.
Einfach unbeschreiblich:
Zigtausende Menschen brauchen fast eine dreiviertel Stunde um vom Augustusplatz auf den Ring zu kommen. Die Licht- und Toninstallationen rund um den Ring lassen sich nicht in Worte fassen. Von fern hört man ein tiefes wumm wumm wumm - wie Paukenschläge, bedrohlich, suggestiv - an den Gebäuden der Stadt laufen riesige Videobotschaften über die Fassaden - Originalaufnahmen von 89, Spruchbänder.
Meine Kamera hat es nicht geschafft, besonders gute Fotos zu machen, aber ich wollte dann auch nicht mehr. Zu emotional, ich wollte dann einfach nur noch mitlaufen, schauen, ein paar Worte wechseln. Es war gut, dabei zu sein.
Hier noch ein paar sehenswerte Seiten mit mehr Fotos:
MDR
Leipziger Internetzeitung
Leipzig
Liebe Grüße Wolfa
Bewegend:
Die Einspielung von Ausschnitten aus dem Film "Das Wunder von Leipzig" und das Interview mit dem Regisseur Matthias Schmidt. Bilder kamen wieder hoch, Empfindungen.
Tausende von Menschen, die nach vorne strömen um an den Stufen der Oper aus Kerzen den Schriftzug Leipzig 89 zu bilden.
Die kurze Rede von Katrin Hattenhauer, die 89 im September verhaftet wurde und für deren Freilassung wir damals auch demonstriert haben.
Die Worte von Kurt Masur, die mit tosendem Applaus bedacht wurden.
Positiv:
Die Ehrengäste wie Herr Genscher und unser OB Jung fassen sich kurz, finden bewegende Worte und verzichten auf politische Phrasen.
Unangebracht:
Zumindest ich und die Menschen um mich herum empfanden es so. Nach Eröffnung werden die Sprechchöre von damals über riesige Lautsprecher eingespielt. Unbehagliches und betroffenes Schweigen. Nach wenigen Minuten merken die Veranstalter: wir sind zum Gedenken hier, zum Erinnern - nicht zur Kampfdemo. Die Lautsprecher werden abgeschaltet.
Einfach unbeschreiblich:
Zigtausende Menschen brauchen fast eine dreiviertel Stunde um vom Augustusplatz auf den Ring zu kommen. Die Licht- und Toninstallationen rund um den Ring lassen sich nicht in Worte fassen. Von fern hört man ein tiefes wumm wumm wumm - wie Paukenschläge, bedrohlich, suggestiv - an den Gebäuden der Stadt laufen riesige Videobotschaften über die Fassaden - Originalaufnahmen von 89, Spruchbänder.
Meine Kamera hat es nicht geschafft, besonders gute Fotos zu machen, aber ich wollte dann auch nicht mehr. Zu emotional, ich wollte dann einfach nur noch mitlaufen, schauen, ein paar Worte wechseln. Es war gut, dabei zu sein.
Hier noch ein paar sehenswerte Seiten mit mehr Fotos:
MDR
Leipziger Internetzeitung
Leipzig
Liebe Grüße Wolfa
Wolfa - 10. Oktober 2009 in: Leipziger Allerlei