Archivbeiträge Dezember 2004

Freitag, 17. Dezember 2004

Abmeldung übers Wochenende...

...denn gleich gehts los: zum Märchenkostümgeburtstags/YulfeierWochenende.*ggg*

Für alle, die auch schon dieses Wochenende ein bißchen vorfeiern ein schönes Yulefest und ansonsten feines Lebkuchenessen und Kaffee/Teetrinken ;-)).

Das war gestern noch eine Pfriemelei, aber ich hab ein paar ganz passable Wolfsohren an einen Haarreifen rangefummelt (und wehe jemand meckert- aber dann!!! ;-) ) und nun sehe ich doch schon sehr dem verfressenen Wolf in Rotkäppchen ähnlich *schmunzel*. Puschel hab ich auch- also steht dem MärchenGelage nix mehr im Wege ;-).

Bis denne und wech ist sie ;-).

Liebe Grüßlis Wolfa

Ach ja und gestern gabs noch soviele gute Nachrichten von Freunden rundherum- ach es ist richtig toll zu hören, dass es auch mal aufwärts geht! *mitfreu*

Current mood: Glücklich

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Donnerstag, 16. Dezember 2004

Ach menno...

...jetzt ist ein Teil von meinem Märchenkostüm doch nicht mehr rechtzeitig gekommen *schluchz*. Das ist aber wirklich ärgerlich...

Na gut, muß ich halt improvisieren. Es geht ja eh schon alles drunter und drüber...

Aber egal, ich freue mich jetzt aufs Wochenende und habe vor, es auch so richtig zu genießen. Schließlich sehe ich ja etliche von meinen Freunden dann in diesem Jahr das letzte Mal.

Es ist einfach unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Ist es wirklich schon wieder ein ganzes Jahr her, seit wir zusammen gefeiert haben? Ich kanns wirklich nicht fassen. Gerade vor ein paar Tagen hielt ich die Partyfotos vom letzten Dezember in der Hand und es war alles so frisch, so lebendig. Als wenn wir uns gerade erst verabschiedet hätten.

Und doch: dazwischen liegen Tod, Geburt, Trennungen, Neuverbindungen, Trauer, Glücksmomente - halt das ganze Leben in all seinen Facetten.

Sinnierende Grüßlis Wolfa

Current mood: ein bißchen sentimental

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Mittwoch, 15. Dezember 2004

*Jubel*....

...denn bei mir ist heute schon Geburtstag! ;-) Ja klar, erst kommt noch Weihnachten, aber ich habe gerade die OK-Bestätigung für nächstes Jahr zu den Wetzlarer Wolfs- und Hundetagen bekommen. Genau an dem Wochenende nach meinem Geburtstag :-)). Die Plätze sind dort immer derartig begrenzt, dass ich schon richtig aufgeregt war. Schließlich möchte ich doch zu gern mal einer Wölfin live gegenüberstehen :-)). Und mich mit anderen aktiven Wolfsschützern in reality austauschen.

Ach, ich liebe diesen Tag! :-))) Grüßlis Wolfa

Current mood: Vollkommen aus dem Häuschen ;-)

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Dienstag, 14. Dezember 2004

Dienstag...

...der Endpurt aufs Wochenende beginnt heute! ;-)) Endlich hab ich Ideen fürs Wichteln *freu*, ein Kostüm fürs Wochenende und meine gute Laune wieder! Wobei Letzteres das Wichtigere ist!

Öhmmm tja und überhaupt: selbst schuld... mich um Neumond herum mit Kreativität quälen zu wollen. Jetzt flutscht das wieder viel besser. Immerhin hab ich heute früh gleich vier Päckchen zur Post gebracht. ;-)) Natürlich immer noch nicht das, was fällig ist- aber immerhin *Stolz an*. Sooo!

Aber jetzt muß ich erstmal arbeiten - leider... bin ich froh, wenn der Urlaub da ist. *stöhn* Liebe Grüße Wolfa

Current mood: Wieder fit ;-)

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Montag, 13. Dezember 2004

Montag morgen...

...und der Arbeitsstress hat mich wieder *motz*. Aber nicht mehr lange, nein nur noch 1 1/2 Wochen und vielleicht bekomme ich am Freitag noch einen Tag Urlaub vorneweg. Allerdings, wenn ich mir so meine Erledigungsliste anschaue...glaube ich da noch nicht dran.

Heute gehts mir wieder etwas besser. Auch wenn ich mich immer noch gehetzt fühle, aber vermutlich ist das auch eine allgemeine Auspowerung. Außerdem ist der Dezember aus verschiedenen Gründen sowieso ein Frustmonat für mich. Ich bin immer froh, wenn er schnell vorbei geht und versuche ihn deshalb mit möglichst angenehmen Höhepunkten zu bestücken. Bis jetzt hat das ja ganz gut geklappt :-).

So nun werd ich mal weiter malochen, leider funktioniert das mit den Heinzelmännchen am Schreibtisch noch nicht so richtig.

Liebe Grüße und allen einen schönen Start in die Woche

Wolfa

Current mood: Skeptisch

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Sonntag, 12. Dezember 2004

Der Frust mit Julklappgeschenken...

...und andere nervtötende Vorweihnachtsbräuche....

Tatsächlich bin ich gerade etwas deprimiert. Seit Tagen suche ich nach einer Idee für ein passendes Juleklappgeschenk und nix, rein gar nix fällt mir ein :-((. Es ist zum Verzweifeln. Warum in aller Welt mußte ich mich auch unbedingt beteiligen-ich könnte mich selbst erwürgen.

Weiß ich doch aus jahrzehntelangen Erfahrungen, dass ich solches *Muß*basteln hasse. Nun habe ich auch noch ausgerechnet eine liebe Freundin gezogen (nein keine die hier bloggt, oder mitliest also keine Panik), aber halt eine, die ich wirklich gern hab. Und natürlich will ich sie nicht enttäuschen.

Im Grunde wollte ich gar nichts basteln, hatte das ja schon vorher angekündigt. Aber wenn ich nun höre, was die Anderen so veranstalten... *grmmpff* Dazu kommt noch der totale Mangel an Zeit und meine typische persönliche Dezemberflaute, die mich sowohl körperlich, wie auch seelisch runterzieht. Ich habe abends keinen Elan mehr zum Basteln und nach 9-10 Stunden Arbeit erst Recht keine Ideen mehr.

Also eins weiß ich - nächstes Jahr nicht nochmal - pfeif auf die Gruppendynamik. Vor allem hab ich nun für alle möglichen lieben Menschen ein paar Kleinigkeiten zusammen, genau dort halt, wo weder ein Druck noch eine Erwartung dahinter steht, sondern reine ungeplante Überraschung. Hatte ich schon erwähnt, dass es zum Verzweifeln ist?... Nun ja- irgendwas (und genau das hasse ich) MUSS ich mir nun einfallen lassen, denn der Termin rückt näher und eigentlich wäre heute der einzige Tag zum Ideen umsetzen gewesen. - WÄRE -

Leicht deprimierte Adventsgrüße Wolfa

Current mood: gefrustet

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Samstag, 11. Dezember 2004

Night of the Sultans

...dieser Titel spiegelt nicht im Entferntesten diese fantastische Tanzshow wieder, aus der ich gerade komme! ;-))

Da wird in orientalischem Stil die Legende um Prometheus und Pandora neu erzählt, ausgestattet mit exotischen traumhaften Kostümen und umgesetzt mit feurigen Tanzeinlagen, die sich nicht hinter Riverdance verstecken müssen.

Wenn 21 Tänzerinnen vollkommen synchron einen Bauchtanz darbieten, der anmutig erotisch und voll Feuer in den Hüften rüberkommt und sich 40 Tänzer in einem perfekt synchronisierten Säbeltanz gegenüberstehen, dann bleibt kein Zuschauer mehr auf seinem Sitz kleben ;-).



Dazu fantastische Musik voll Power und als Einstimmung und Überleitung eine kleine *Familienband*, die mit unterschiedlichsten Trommelrythmen den Saal zum Toben bringen. Jüngstes Mitglied - geschätzte 7 Jahre - ein kleines Mädchen, welches die Djembe schlägt, als wenn diese ein Teil von ihr ist.

Videoinstallationen und perfekt abgestimmte Kulissen vervollständigen eine rundum empfehlenswerte Show.

Die Tänzerinnen und Tänzer sind voller Leidenschaft und Begeisterung. Eine Begeisterung die abfärbt! ;-) Ich hatte das Glück, in der 1. Reihe zu sitzen und ständigen Blickkontakt zu pflegen... Vermutlich hab ich aber auch wie ein Honigkuchenpferd gestrahlt *ggg* und meine Freundin hatte wohl ein bißchen Angst, dass ich aufspringe und mittanzen will *prusst*. So sehr muß ich auf meinem Sitz gezappelt haben *ggg*.

Wie auch immer, jetzt lege ich sofort noch Musik auf, binde mein Bauchtanztuch um und werde eine Runde abtanzen. Obwohl das vermutlich nur für mich erotisch aussieht ;-)))---aber es fühlt sich toll an! ;-).

Also meine Damen und meine Herren- diese Show bietet für jedes Auge etwas (immerhin waren die Tänzer zum Greifen nahe und ich kann das beurteilen) *ggg*- also Karten besorgen und verzaubern lassen! Es lohnt sich!

Und hier gibt es die Infos und Bilder zur Show: Night of the Sultans.

Trällernde GuteNachtGrüßlis Wolfa

Current mood: Total glücklich

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von: Wolfa in Rubrik: Bestaunenswertes
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Dienstag, 7. Dezember 2004

Ich bin noch da...

...nur im Moment unter einem Berg von Arbeit verbuddelt ...

Das Wochenende war superschön. Unser *Kreativnachmittag* war mal wieder inspirierend und vor allem gemütlich ;-). Aus dem Nachmittag wurde so auch ganz schnell ein Abend und ich habe die liebe Gesellschaft richtig genossen ;-).

Am Sonntag war faulenzen angesagt. Zur Zeit brauche ich dringend meine Ruhepausen. Muß wohl an der dunklen Jahreszeit liegen. Am Liebsten würde ich im Bett bleiben. Und ich freue mich richtig auf meinen Urlaub, ja ich zähle sogar schon die Tage. Aufstehen fällt mir im Moment wirklich schwer. *gähhnn*

Seit gestern bin ich am Layouten von unseren Weihnachtsgrüßen, die wie jedes Jahr sehr individuell und persönlich sein werden. Bis Ende der Woche muß als fix und fertig für den Versand sein. Zumindest hatte ich gestern noch die zündende Idee ;-)), denn der Einstieg ist immer am Schwersten.

Und heute ist Weihnachtsfeier *freu*. Wir gehen schon im dritten Jahr in den Krystallpalast zur Dinnershow: "Gans Ganz Anders". Eine wunderschöne Show, in die das Publikum mit einbezogen wird und natürlich mit total leckerem Essen *ggg*. Ich bin schon ganz gespannt, was diesmal wieder alles los sein wird. Letztes Jahr mußte ich tanzen ;-)). Zu einem Ständchen, dass die Musiker mir am Tisch brachten... Wo ich doch gar nicht so gern auffalle...War total lustig. Morgen werde ich dann berichten.

So, ihr Lieben-weiterschuften... Liebe Grüße Wolfa

Current mood: gestresst aber glücklich

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Freitag, 3. Dezember 2004

Ich bin soooo müde...

...obwohl ich gestern mal wirklich nichts unternommen habe.... Aber irgendwie bin ich vor der Kiste hängengeblieben und ruckzuck war's Mitternacht. *herzhaft gähhnnn*

Dafür hab ich morgen lieben Besuch *freu*. Wir machen einen Kerzengestaltungsnachmittag bei mir und ich freue mich schon richtig darauf. Früher habe ich regelmäßig mit Freunden Bastelnachmittage verbracht (heute würde das wohl Kreativnachmittag heißen *ggg*) und es war immer wieder spannend, wieviele unterschiedliche Ideen es zu dem selben Thema gibt.

Und so hoffe ich mal, dass ich bald eine interessante Kollektion an Yule-Kerzen vorstellen kann ;-)).

Liebe Grüße Wolfa

Current mood: Glücklich

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Donnerstag, 2. Dezember 2004

Arzgebirgsches Neunerlei...

...gerade dran gedacht und schon gegoogelt ;-). Als ich die leckere Futterorgienbeschreibung bei Waldschratt gelesen habe, fiel mir schlagartige ein wunderschönes Weihnachtsfest in Ehrenfriedersdorf/Arzgebirg wieder ein.

Mit diesem traditionellen Neunerlei-Heiligabendessen- was so unvergleichlich lecker schmeckte. Und darum hab ich mir HIER (ganz tolle Erzgebirgs-Traditionsseite) einfach mal die Zusammenstellung und die Bedeutung der einzelnen Speisen geklaut ;-)).

1009 Neunerlei Speisen zur Abendmahlzeit am 24. Dezember.
Neunerlei, Erzgebirgisches - In der Schreibweise von Amalie von Enterlein "Neinerlaa". Es wurde berühmt in ihrem "Heilig-Obnd-Lied" - und ist das Heilig-Abend-Essen. Im Lied wird auf Wurst und Sauerkraut hingewiesen.
Das Essen besteht nach allgemeinem Brauch aus sieben, aber meistens neunerlei Speisen. Sie symbolisieren Erinnerungen, Wünsche und zeigen her, was man geschaffen hat. Die Anzahl der Speisen richtete sich in erster Linie nach den Möglichkeiten in einer erzgebirgischen Familie.

Nach Erzgebirgsfritz sind es:
1. Linsen oder Erbsen
2. Bratwurst mit Sauerkraut
3. Hering oder Fischhappen mit Apfelsalat
4. Kartoffelsalat mit Halberstätter Würstchen
5. Grützebrei oder Hirsebrei oder Hagebuttensuppe
6. Schweinebraten mit Klößen
7. Semmelmilch mit gehackten Nüssen
8. Brot und Salz
9. Backpflaumen

Am meisten wiederholen sich Linsen, Erbsen, Sauerkraut mit Bratwurst oder Schweinebraten mit Klößen, Kartoffelsalat, Hering mit Apfelsalat, Hirse- oder Grützebrei und Backpflaumen, Karpfen und Semmelmich.

Gemeinen Eintopf gab es nicht. Er war in der Regel am Tag vor dem Heiligen Abend die Hauptmahlzeit, denn der "Magen" sollte nicht überladen und überfüllt zum Essen am Heiligen Abend gehen. Rauchemad sollte es am Heiligen Abend grundsätzlich nicht geben. Dieses ließ Armut erwarten.

Jede Speise hat ihre Bedeutung:

Apfelsalat ( auch rote Rüben) sollen Freude ins Leben bringen.
Bratwurst und Sauerkraut bringen Herzhaftrigkeit und Kraft, damit das Leben nicht sauer wird.
Brot und Salz ( werden im Tischtuch eingewickelt.) bringen Segen ins Haus und liebe Gäste.
Fleisch jeder Art bedeutet Wohlstand und Kraft
Kartoffelsalat bringt Fleiß und Sparsamkeit.
Klöße bedeuten Taler, großes Geld.
Kompott, dass man sich seines Lebens freuen kann.
Linsen dürfen nicht sauer sein, sonst wird das Leben sauer.
Linsen, Erbsen und Hirse bringen Kleingeld.
Milch bewirkt Schönheit.
Nüsse bringen ein langes Leben.
Backpflaumen bringen Gesundheit und erinnern an vergangene Zeiten.
Pilze, dass einem das Glück treu bleibt.
Rote Rüben als Kompott macht das Leben wieder flott.
Sauerkraut hält gesund.
Schuppenfisch bringt Geld ins Haus.
Schwarzbeer- oder Preiselbeerkompott versüßen das Leben.
Sellerie steht für Potenz und Fruchtbarkeit.
Semmelmilch erinnert an das Heiligabendstroh, welches früher in der Stube ausgebreitet wurde. Sie ist auch dafür gut, dass man sich nicht erkältet und die Nase nicht tropft.

Abends 8 Uhr muß das Essen auf dem Tisch stehen. Keinesfalls darf man das Geschirr noch am selben Abend abwaschen.

Schon Hunger bekommen? Na dann los- liebe Grüße Wolfa

Current mood: verfressen

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von: Wolfa in Rubrik: Gedankensplitter
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Mittwoch, 1. Dezember 2004

Carmina Burana...

...ein inspirierendes musikalisches Meisterwerk, eine Monumentaloper - die es in sich hat ;-). Gestern abend war ich dort und mir fehlen immer noch die richtigen Worte.

Gelesen hatte ich ja schon Einiges über Carmina Burana, aber die Inszenierung von Walter Haupt hat alles getoppt. Zu bekannten Opernklängen wird ein mittelalterliches Szenario geschaffen, mit ebenso wunderschönen, wie auch fantastisch anmutenden Kostümen. Teufel und Engel agieren auf hohen Stelzen, die Chöre ziehen mit Kutten gewandet und fackeltragend ein. Das Schicksalsrad der Fortuna beginnt sich zu drehen. An seinen Speichen lodern Fackeln, die immer schneller werdend einen feurigen Kreis beschreiben.

In der Mitte ein hoher Holzturm der zum Mittelpunkt der Bühne wird.

Mal ist er Festung, mal Geburtsstätte der Menschen, irrwitziger Richtplatz, Liebesnest. Feuerarkaden rieseln von oben herab, Flammenbögen werden entfacht und über allem ertönt ein überirdisch schöner Gesang der Sopranistin.

Als falls ihr euch die Carmina Burana ansehen wollt - bitte die Inszenierung von Walter Haupt - einmalig und alle Sinne faszinierend. ;-))

Alle Einzelheiten über Aufführung und Tourneeplan gibt es HIER und ich habe einfach mal nachfolgend die einzelnen Szenen aufgelistet (entnommen aus dem offiziellen Programm) auch als PDF auf der Website downloadbar (da sind noch tolle Hintergrundbilder drin-lohnt sich!)

Begeisterte Grüße Wolfa

1. O Fortuna
Einer mystischen, von Ritualen beherrschten Atmosphäre enttaucht das Schicksalsrad der Fortuna. Engel und Teufel - Symbole des Guten und des Bösen - entzünden das Feuerrad. Darüber erscheint prachtvoll die Gestalt der Schicksalsgöttin. Sie allein steht in dieser mystischen Welt im Zentrum der Macht.
2. Fortune plango vulnera
Die Szenerie stellt eine Winterlandschaft einen Eisberg dar. Fernab der bisherigen göttlichen Sphäre beginnt das Zeitalter des Menschen, in dem zunächst absolute Gleichheit und völlige Anonymität herrschen. Erst die Kostüme verleihen den Figuren ihre Positionen in der neu entstehenden Weltordnung, deren Vergänglichkeit noch ignoriert wird. Fortuna zieht die Schicksalsfäden der neuen Menschheit
3. Veris leta facies
4. Omnia sol temperat
Der Frühling bricht an, die Sonne lässt das Eis des Winters schmelzen. Wie die Natur erwacht so entfaltet sich auch das menschliche Leben. Mann und Frau gehen aufeinander zu als Bräutigam und Braut.
5. Ecce gratum
Man feiert Hochzeit. Aber Glück ist vergänglich und niemand bleibt vom Schicksal, das das Rad der Fortuna so schnell zu wenden vermag verschont
6. Tanz
Gut und Böse, Engel und Teufel, hier in einem skurrilen Pas de deux auf den bayerischen Zwiefachen, sind allgegenwärtig
7. Floret silva
Die Bühne verwandelt sich in einen Märchenwald. Erlauchte Ritter treffen sich zum Duell und fallen im Kampf um die schönsten Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts
8. Chramer, gip die varwe mir
9. Reie - Swaz hie gat umbe Chume, chum geselle min Swaz hie gat umbe
Stärken und Schwächen zeichnen den menschlichen Charakter aus. Hier ist es die Eitelkeit, die den Teufel lockt. In einer lebhaften Badeszene mit ausgelassenen Spielen mischt er sich unter die Damen. Die Burschen folgen ihm, um sich im Bad zu den Mädchen zu gesellen
10. Were diu werlt alle min
Der Eitelkeit folgen Hochmut und Gier, persifliert in der "Königin von Engelland", die als Bettlerkönigin und Hure erscheint
11. Estuans interius
Ein Schiff mit wehenden Segeln, das Wind und Wetter trotzt! Der Schiffsführer erzählt mehr oder weniger wahre Geschichten aus seinem Leben
12. Olim lacus colueram
Die Hierarchie der Kreaturen: Ein zum leiblichen Genuss bestimmter Schwan versucht, seinem nahen Ende im Grillfeuer zu entkommen. Lärmend beklagt er sein Schicksal, während die Tischgesellschaft ungeduldig seiner harrt. Bald sind nur mehr die Knochen übrig
13. Ego sum abbas
Stellvertretend für die kirchliche Macht erscheint der Abt von Cucanien. Will er mit seinen Predigten zunächst noch auf die Sündhaftigkeit des Genusses aufmerksam machen, übermannt ihn schließlich selbst die Lust, und er schließt sich der munteren Gesellschaft an. Auch die Kirche kann sich über menschliche Gefühle und Gelüste nicht hinwegsetzen. Ausgelassen frönt man gemeinsam dem Alkohol
14. In taberna quando sumus
In einer wilden Orgie spricht man von der Vergänglichkeit und Nichtigkeit des Daseins, das seinen Wert nur im Prinzip Lust findet. - Behält die Gesellschaft Recht? Drei Ungeheuer, die Pest, der Krieg und der Hunger, peitschen das Volk unter einen sich langsam senkenden Lebensbaum unter dessen Last alle erdrückt werden
15. Amor volat undique
16. Dies, nox et omnia
Ein größerer Kontrast zu dem vorangegangenen Gelage ist kaum denkbar: Eine vollendete ästhetische Welt erscheint in der Künstlichkeit des Marionettentheaters. Gleich einer Ouvertüre stimmen noch leblose Puppen auf die folgenden Szenen ein. Ein Troubadour bringt seiner Angebeteten ein Liebeslied dar
17. Stetit puella
Die Realität zieht in den "Liebeshof" ein. Stolze Damen voller Schönheit und Vornehmheit stolzieren auf der Burgzinne und kokettieren - zu einer näheren Begegnung mit den Männern durchaus bereit - mit ihrer Unschuld
18. Circa mea pectora
In einer märchenhaften Szenerie erscheinen nun die wirklichen Troubadoure, die den Damen ihr Ständchen bringen







19. Si puer cum puellula
Die empfindsame Lyrik bricht jäh auseinander erotisches Verlangen macht sich breit. Ritter und Edelmänner versuchen die Burgmauer zu erklimmen, um die Damen zu erobern. Der Kampf um Burg und Frauen beginnt
20. Veni, veni, venias
Die Mädchen wehren sich, eine wilde Verfolgungsjagd nimmt ihren Lauf
21. In trutina
Ruhe kehrt ein. Die menschlichen Triebe erscheinen wieder in einem größeren Zusammenhang Vier Mädchen stellen die vier Jahreszeiten dar und werden als Symbiose von Schönheit und Natur von ihren Männern verehrt
22. Tempus est iocundum
Wieder bricht die Szenerie mit der romantisierten Darstellung. Die Zeit beherrscht das Bühnengeschehen - ein motorisch-technischer Vorgang symbolisiert ihr unerbittliches Fortschreiten
23. Dulcissime
Das Finale beginnt. Mann und Frau gehen aufeinander zu
24. Ave formosissima
Das lange, galaktisch anmutende Kleid der Venus generosa breitet sich über die Szene. Die Menschen erkennen die Liebe als göttliches Prinzip, bis das Ritual jäh unterbrochen wird: Das Rad der Fortuna nimmt die Stelle der Venus generosa ein

Current mood: absolut fasziniert!

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von: Wolfa in Rubrik: Bestaunenswertes

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